Gehören treppenhäuser zur wohnfläche
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Dies kann insbesondere in Mehrfamilienhäusern eine Herausforderung darstellen, da unterschiedliche Berechnungsmethoden zur Verwirrung führen können. Die Summen der Grundflächen aller Räume werden dabei zu einer Gesamtgrundfläche zusammengezählt. Auch obwohl die DIN 277 primär für gewerbliche Immobilien konzipiert wurde, kann sie unter bestimmten Umständen auch bei Wohngebäuden herangezogen werden.
Solche Abweichungen müssen klar und eindeutig beschrieben sein, um Missverständnisse zu vermeiden.
Sonderfälle bei der Wohnflächenberechnung
Besondere Regelungen gelten oft für:
- Dachgeschosswohnungen: Flächen mit niedriger Raumhöhe werden hier häufig anteilig angerechnet. Bei Mehrfamilienhäusern hingegen bleibt der Zugang gemeinschaftlich, wodurch diese Flächen nicht in die Berechnung einfließen.
Die Berechnung berücksichtigt verschiedene Faktoren, die definieren, welche Räumlichkeiten zur Wohnfläche zählen.
Mietkosten: So setzen sie sich zusammen
Von der Kaltmiete über Nebenkosten bis zur Mietkaution: Hier finden Sie alle Faktoren, aus denen sich die Wohnungskosten für Mieter zusammensetzen.
Treppen, die ausschließlich zu einer Wohnung gehören, können teilweise als Wohnfläche angerechnet werden.
Zusätzlich stellen die DIN-Normen, insbesondere DIN 277 und DIN 283, spezifische Vorgaben zur Berechnung der Wohnflächen zur Verfügung.
Die adäquate Ermittlung dieser Fläche ist entscheidend, um unangenehme Überraschungen beim Kauf oder der Miete zu vermeiden.
Flur und Treppenhaus: Zählt Flur und Treppenhaus zur Wohnfläche?
Die Frage, ob Flur und Treppenhaus zur Wohnfläche zählen, ist von großer Bedeutung für Mieter und Eigentümer.
Beachten Sie, dass eine Abweichung zwischen der tatsächlichen und im Vertrag angegebenen Wohnfläche rechtliche Konsequenzen haben kann, insbesondere bei einem Unterschied von mehr als zehn Prozent.
Tipps für die Ermittlung der Wohnfläche bei Treppen
Um die Wohnfläche korrekt zu ermitteln, insbesondere wenn Treppen involviert sind, sollten Sie folgende Aspekte beachten:
- Bestimmen Sie die genaue Nutzung der Treppe: Prüfen Sie, ob die Treppe ausschließlich zu einer Wohnung gehört oder gemeinschaftlich genutzt wird.
Laut der Wohnflächenverordnung (WoFlV), die seit 2004 in Kraft ist, muss die Wohnflächenangabe präzise und transparent erfolgen. Und zwar ab Mietbeginn! Flächen von Treppen, die den Mindestanforderungen bezüglich Höhe und Breite entsprechen, werden zur Wohnfläche hinzugezählt.
Wichtige Faktoren
Bei der Wohnflächenberechnung müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden:
- Exklusive Nutzung: Treppen und Flure, die nur von einer Partei genutzt werden, können zur Wohnfläche hinzugerechnet werden.
- Raumhöhe: Räume mit einer Höhe von weniger als einem Meter werden generell von der Wohnfläche ausgeschlossen.
- Besondere Flächen: Balkone, Loggien, Dachgärten und Terrassen werden oft nur anteilig zur Wohnfläche gezählt, je nach Nutzbarkeit und Ausrichtung.
Praktische Anwendung
Um die Wohnflächenberechnung korrekt durchzuführen, sollten Sie folgende Schritte beachten:
- Messung: Eine präzise Vermessung der Flächen ist unerlässlich.
Treppen, die zu einer Wohnung gehören und ausschließlich von deren Bewohnern genutzt werden, können unter bestimmten Bedingungen zur Wohnfläche hinzugerechnet werden:
1. Mieter sollten sich über ihre Rechte im Klaren sein, insbesondere wenn die angegebene Wohnfläche erheblich von der tatsächlichen abweicht.
Für Vermieter ist es genauso wichtig, die korrekte Wohnflächenberechnung zu verstehen, um rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.
Januar 2004 in Kraft ist, bietet hierzu einige klare Regelungen. Offene Grundrisse schaffen eine größere Freiheit in der Raumgestaltung, da sie unterschiedliche Bereiche miteinander verbinden und so die Gesamtnutzung optimieren. Gemeinschaftlich genutzte Flure und Treppenhäuser werden jedoch normalerweise nicht zur Wohnfläche addiert.
Hinzu kommen: ein Kellerraum mit acht Quadratmetern, eine Loggia mit zehn Quadratmetern und ein Raum mit einer Dachschräge und einer Deckenhöhe von 1,90 Metern.
Berechnungsmethode
Wohnräume
Loggia
Kellerraum
Gesamt
Wohnflächenverordnung (WoFlV)
100 m²
5 m² (halbe Fläche)
2 m² (Viertel der Fläche)
107 m²
DIN 277
100 m²
10 m²
8 m²
118 m²
Die Differenz zwischen den beiden Berechnungen beträgt also elf Quadratmeter.
Mietminderung bei zu geringer Wohnfläche
Zahlen Sie zu viel Miete?
Banken beurteilen anhand der Wohnfläche, ob ein Bauvorhaben wirtschaftlich ist.
Da es keine allgemeingültige Berechnungsmethode gibt, kann die ermittelte Wohnfläche variieren.
Gemäß den Bestimmungen können Mieter in Fällen, in denen die Wohnfläche mehr als 10 Prozent kleiner ist, als im Mietvertrag angegeben, eine Mietminderung verlangen. Letztlich kann die Gestaltung der Räume in Verbindung mit den richtigen Einflussfaktoren einen großen Unterschied in der gemessenen Wohnfläche ausmachen und damit die Wahrnehmung und den Wert einer Wohnung erheblich steigern.
Besondere Fälle: Treppenhaus und Flur in Mehrfamilienhäusern
In Mehrfamilienhäusern sind die Regelungen zur Anrechnung von Flur und Treppenhaus auf die Wohnflächenberechnung oft komplex.
Treppen, die exklusiv zu einer Wohnung gehören, werden ebenfalls zur Wohnfläche gezählt, sofern sie den Mindestanforderungen an Höhe und Breite entsprechen.
Eine fehlerhafte Angabe der Wohnfläche kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Treppenhäuser können ebenfalls zur Fläche gezählt werden, jedoch häufig nur anteilig.